• um 1925 Kirchstraße 15 mit Fuhrwerk
  • Fahrradladen Prange
  • 1986 0311 Pias Modestübchen
  • Kirchstraße 15 kurz vor der Sanierung
  • 2008 Kirchstraße 13 10 12 15
  • Kirchstraße 15 entkernt

Kirchstraße 15

Das mehr als 330 Jahre alte Haus hat zwei Weltkriege und zwei Stadtbrände überstanden und dann hat man es doch nach 1960  dem Verfall preisgegeben. 2007 wurde es dann von Ralf Stoffels ersteigert und mit hohem Aufwand saniert.

Bis zum Jahr 1836 hatten sich rund um den heutigen Immanuel-Ehrlich-Platz die wenigen jüdischen Familien in Schwelm angesiedelt. In diesem Haus wohnte die Familie von Joseph Herz Sohn, in der Nr. 13  Meyer David, gegenüber in der Nr. 8 Jordan Marcus (8) und Aron Anschel in der Nr. 10.

Der Zustand kurz vor der Sanierung

Das Fachwerk wurde vollständig freigelegt. Zerstörte Balken wurden vom Zimmerman ausgetauscht. Es wurde soviel Originalfachwerk erhalten wie möglich.

Bauantrag für eine neue Fensterfront von 1909

Um 1920 mit den neuen Schaufenstern. Im Hintergrund die Pauluskirche der reformierten Gemeinde. Das Schild nebenan gehört zur Färberei von Friedrich Hagedorn.

 

Der Fahrradladen Prange nach 1945 ohne Änderung.

 

Das Modestübchen Dorothea Marx „Mode für Mollige“ seit 1986 mit französischen Korbmarkisen. Die Fenster sind zu schwarzen Löchern geworden. Die zweiflügligen Holzfenster mit Sprossen mussten der billigeren Variante weichen.

Ein alte Postkarte um 1930. Die Fachwerkhäuser links und rechts gibt es nicht mehr.

 


Stadtrundgang 17