• Brauerei altes Bild mit Pferden quadrat
  • 2020 Brauerei Pausenraum
  • Brauerei Maiche verladen
  • 1935 Heimatfestzug Brauerei Haarmann & Kathagen
  • 1965 nach Brauerei Anbau und Turm
  • 1965 Brauerei Anbau
  • 1940 vor Patrizierhaus und Brauerei

Brauerei Schwelm

Nach dem zweiten Stadtbrand von 1827 gründete Johannes Klein 1830 seine Brauerei auf einem Grundstück vor der Stadmauer. Hier gab es genügend Platz für zukünftige Erweiterung. Auch war die Brandgefahr wesentlich geringer als in der engen Stadt. Zu dieser Zeit wurde obergäriges Bier gebraut. Das blau umrandete Gebäüde ist noch heute erhalten. Hier stehen die Kupferkessel. Im grün umrandeten Gebäude war später die Verwaltung der Brauerei. Heute steht dort eine Nachbildung.

 

 

An der Brauerei wurde ständig gebaut. Neue Maschinen und eine immer größere Braumenge machten Um- und Anbauten nötig. Dort wo heute die Kessel stehen war die Zufahrt zur Brauerei. Zuerst wurde das Tor mit Fenstern verschlossen, 1936 dann komplett umgebaut.

Wer Bier braut braucht viel Wärme. Im Kesselraum stand ein riesiger Dampfkessel der die Wärme für die ganze Brauerei bereitstellte. Das dicke Gasrohr zeugt noch heute von der enormen Menge an Energie, die gebraucht wurde.

Das Bier wurde in großen, emailierten Stahlbecken gebraut. Diese waren eine Spezialität des Schwelmer Eisenwerkes und wurden erstmals in der Brauerei als Gärbecken eingesetzt. Es ist nicht geklärt, ob Schwelmer Bier der Antrieb für diese technische Inovation war. Bis heute stehen Becken mit 250.000 Liter Inhalt in den Kellern.

Unter den Gärbecken standen bis zum Schluss horizontal Lagertanks. Der linke fasst lt. Aufschrift 115 Hektoliter.

Am 11. November hat sich der Verein „Brauerei Schwelm“ gegründet. Der Verein wiil das Gebäude der ehemaligen Schwelmer Brauerei erhalten und beleben. Gemeinsam mit Euch einen Ort für Kultur und gesellschaftliche Entwicklung auf Augenhöhe schaffen.

  • c/o Handlung, Hauptstr. 39, 58332 Schwelm
  • post@brauereischwelm.de

www.brauereischwelm.de